Wann hat Sie das letzte Mal eine Marke wirklich beeindruckt, nicht nur mit dem, was sie verkauft hat, sondern auch damit, wie Sie sich dabei gefühlt haben? In dem Moment, in dem einfach alles funktionierte, sich die Interaktion persönlich anfühlte und Sie dachten: „Wow, das war reibungslos“ — das ist das Design des Kundenerlebnisses im Spiel.
Es geht nicht mehr nur um elegante Benutzeroberflächen oder freundliche Support-Mitarbeiter. Customer Experience Design ist die Strategie hinter jedem Moment, der Ihre Marke unvergesslich macht — vom ersten Klick bis zur letzten Dankesnachricht. Und in einer Welt, in der die Aufmerksamkeit begrenzt ist und die Erwartungen himmelhoch sind, ist die Gestaltung eines großartigen Kundenerlebnisses keine Option — es ist Ihr Vorteil.
In diesem Handbuch gehen wir tiefer als Definitionen. Sie erhalten echte Beispiele, praktische Strategien und von Experten unterstützte Frameworks, die Ihnen helfen, Erlebnisse zu gestalten, die nicht nur überzeugen — sie bleiben. Lassen Sie uns herausfinden, was wirklich nötig ist, um Kundenerlebnisse zu gestalten, die die Menschen lieben und über die sie sprechen.
Was ist Customer Experience Design und warum es für moderne Marken wichtig ist
Kundenerlebnisdesign ist nicht nur ein Schlagwort — es ist der strategische Unterschied zwischen unvergesslichen Interaktionen und Markentreue. In einer Welt, in der Kunden Optionen haben, kann das von Ihnen angebotene Erlebnis für Ihr Wachstum entscheidend sein.
Lassen Sie uns aufschlüsseln, was das wirklich bedeutet, wie es sich entwickelt hat und warum Unternehmen, die in es investieren, vorankommen.
Was Customer Experience Design wirklich bedeutet
Beim Design des Kundenerlebnisses wird jede Interaktion, die ein Kunde mit Ihrer Marke hat, bewusst gestaltet — vor, während und nach dem Kauf. Es geht nicht nur darum, Dinge hübsch aussehen zu lassen. Es geht darum, Systeme, Kundenerfahrungen und Kontaktpunkte aufzubauen, die den Kunden das Gefühl geben, gesehen, verstanden und geschätzt zu werden.
Egal, ob jemand auf Ihrer Website surft, mit dem Support chattet, Ihre Verpackung öffnet oder in Ihrer App scrollt — das CX-Design sorgt dafür, dass sich diese Momente nahtlos und emotional anfühlen. Es ist ein Design, bei dem Empathie und Strategie im Spiel sind.
Wie sich das CX-Design weiterentwickelt hat (und warum es wichtiger denn je ist)
Es gab eine Zeit, in der gutes Produktdesign oder hilfreicher Kundenservice ausreichten. Heute sind das nur Tischeinsätze. Was leistungsstarke Marken heute auszeichnet, ist, wie sorgfältig sie die Punkte in allen Kundeninteraktionen miteinander verbinden.
Denke darüber nach, wie Marken wie Apple, Netflix oder Starbucks nicht nur verkaufen, sondern Erlebnisse kreieren. Das ist CX-Design in Aktion: Design, Technologie und Emotionen zusammenfügen, um Markenliebe zu erzeugen.
Laut PwC Die Zukunft des Kundenerlebnisses melden, 73% der Verbraucher geben an, dass das Kundenerlebnis ein wichtiger Faktor bei ihren Kaufentscheidungen ist, doch nur 49% der US-Verbraucher sind der Meinung, dass Unternehmen heute ein gutes Kundenerlebnis bieten.
Kundenerlebnisdesign im Vergleich zu UX-Design: Die wichtigsten Unterschiede, die Sie verstehen müssen
Es ist leicht, Kundenerlebnis (CX) mit Benutzererlebnis (UX) zu verwechseln — und viele Teams tun das. Aber obwohl sie verwandt sind, sind sie definitiv nicht austauschbar. Den Unterschied zu verstehen, ist entscheidend, wenn Sie Erlebnisse gestalten wollen, die während der gesamten Customer Journey wirklich Anklang finden.
Lassen Sie uns das mit Klarheit aufschlüsseln, damit Sie nicht in die Falle tappen, nur aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit zu entwerfen, obwohl Sie eigentlich auf Wirkung achten sollten.
Bei UX geht es um Schnittstellen — bei CX geht es um Beziehungen
Das UX-Design konzentriert sich darauf, wie Benutzer mit einem bestimmten Produkt oder einer bestimmten Oberfläche interagieren — denken Sie an Schaltflächen, Formulare, Layout, Geschwindigkeit und Barrierefreiheit. Es fragt: Ist dieses Produkt nutzbar, funktionell und reibungslos?
Das Design des Kundenerlebnisses hingegen wird verkleinert. Es betrachtet den gesamten Lebenszyklus — von der Entdeckung Ihrer Marke bis hin zum Support nach dem Kauf. Es geht darum, wie sich Menschen fühlen, wenn sie mit Ihrem Unternehmen interagieren, nicht nur mit Ihrem Produkt.
UX ist zwar ein wichtiger Bestandteil von CX, aber nur ein Teil des Puzzles.
UX löst Aufgaben — CX löst Emotionen
Nehmen wir an, ein Kunde bucht ein Hotel auf Ihrer Website. Das UX zeigt, wie einfach es war, zu suchen, Daten auszuwählen und die Zahlung zu tätigen. Die CX beinhaltet, ob sich die Bestätigungs-E-Mail freundlich angefühlt hat, ob die Rezeptionistin sie mit Namen begrüßt hat und ob der Checkout problemlos verlief.
UX beseitigt Hindernisse. CX schafft emotionale Loyalität.
Warum diese Unterscheidung für die Geschäftsstrategie wichtig ist
Wenn Unternehmen denken, dass UX alles ist, was sie brauchen, verpassen sie oft die Gelegenheit, Beziehungen zu vertiefen. Sie können die reibungsloseste App Ihrer Branche haben und trotzdem ein frustrierendes Erlebnis bieten, wenn Ihr Support-Team Benutzer überfordert oder Ihr Rückgabeprozess ein Albtraum ist.
Das Erkennen des Unterschieds zwischen UX und CX ermöglicht es Teams, ganzheitlicher zu entwerfen, abteilungsübergreifend aufeinander abzustimmen und das zu messen, was wirklich zählt: den langfristigen Kundennutzen.
Kernprinzipien eines wirkungsvollen Kundenerlebnisdesigns
Kundenerlebnisdesign ist nichts, was man freestylt. Die besten Erlebnisse basieren auf Prinzipien, die dafür sorgen, dass Ihre Strategie fundiert, konsistent und menschenorientiert ist. Dies sind keine abstrakten Werte — es sind praktische Objektive, anhand derer großartige CX-Entscheidungen getroffen werden.
Lassen Sie uns die Leitgedanken untersuchen, die unvergessliche Erlebnisse prägen, und warum sie wichtiger denn je sind.
1. Menschenzentriertes Denken steht an erster Stelle
Im Mittelpunkt des CX-Designs steht Empathie. Es geht nicht nur darum, was Kunden tun — es geht darum, was sie fühlen, was sie brauchen und was sie frustriert.
Sie entwerfen nicht für Metriken, Sie entwerfen für Menschen. Die besten Marken versetzen sich in jeder Phase in die Lage des Kunden und fragen: „Würde ich mich hier wohl fühlen?“
2. Kanalübergreifende Konsistenz schafft Vertrauen
Die Kunden von heute denken nicht in Kanälen — sie erwarten einfach, dass die Dinge funktionieren. Egal, ob sie dir auf Instagram eine Direktnachricht senden, den Support per E-Mail kontaktieren oder in dein Geschäft gehen, das Erlebnis sollte sich reibungslos anfühlen.
Bei Beständigkeit geht es nicht darum, langweilig zu sein — es geht darum, zuverlässig zu sein. Kunden sollten niemals das Gefühl haben, von vorne anzufangen, nur weil sie die Plattform gewechselt haben.
3. Durch Personalisierung fühlen sich Menschen gesehen
Generische Nachrichten stärken keine Loyalität. Kunden möchten das Gefühl haben, dass Sie sie verstehen — nicht auf gruselige, sondern auf hilfreiche, relevante und zeitnahe Weise.
Personalisierung kann so einfach sein wie das Merken eines Namens oder so wirkungsvoll wie die Anpassung von Produktempfehlungen auf der Grundlage des Verhaltens. Der Schlüssel liegt darin, Daten mit Sorgfalt zu verwenden, nicht aggressiv.
4. Feedback-Schleifen sorgen für kontinuierliche Verbesserung
Gute Kundenerfahrung ist keine einmalige Markteinführung — sie entwickelt sich weiter. Unternehmen, die sich wirklich für CX interessieren, beziehen in jeder Phase Feedback ein. Sie fragen, hören zu und wiederholen ständig.
Dies kann durch Umfragen, Interviews, Support-Tickets oder sogar Kommentare in sozialen Medien geschehen. Jede Beschwerde ist eine getarnte Gestaltungsmöglichkeit.
5. Emotionale Resonanz macht Nutzer zu Fürsprechern
Die Leute erinnern sich nicht an Durchschnittswerte. Sie erinnern sich, wie du ihnen das Gefühl gegeben hast. Ob Freude, Erleichterung oder Überraschung — emotionale Momente sind verlockend.
Beim CX-Design sollte darauf geachtet werden, diese Momente zu kreieren. Denn wenn sich Kunden emotional verbunden fühlen, sind sie nicht nur loyal — sie werden zu Ihren größten Promotoren.
Schrittweiser Prozess zur Gestaltung des Kundenerlebnisses mit umsetzbaren Beispielen
Die Gestaltung eines herausragenden Kundenerlebnisses ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis eines durchdachten, schrittweisen Ansatzes, der die Kundenbedürfnisse mit den Geschäftsergebnissen verbindet.
Lassen Sie uns einen praktischen Prozess durchgehen, den Sie tatsächlich umsetzen können — egal, ob Sie von Grund auf neu entwickeln oder eine bestehende Reise verfeinern.
1. Definieren Sie klare CX-Ziele, die auf die Geschäftsziele abgestimmt sind
Bevor Sie mit Design beginnen, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, wie Erfolg aussieht. Wollen Sie die Fluktuation reduzieren? Wiederholungskäufe erhöhen? Die Zufriedenheit beim Onboarding verbessern?
Wenn Sie Ihre CX-Ziele direkt mit Geschäftsergebnissen verknüpfen, stellen Sie sicher, dass Ihre Bemühungen messbar sind — und nicht nur Initiativen, die sich wohlfühlen.
Beispiel: Ein SaaS-Unternehmen, das auf die Kundenbindung abzielt, könnte sich darauf konzentrieren, seinen Onboarding-Prozess zu optimieren, um die 30-tägigen Aktivierungsraten zu erhöhen.
2. Sammeln Sie Einblicke von echten Kunden
Überspringen Sie das Rätselraten. Sprechen Sie mit echten Kunden, um zu verstehen, was sie frustriert, begeistert und sie dazu bringt, wiederzukommen — oder wegzugehen.
Verwenden Sie eine Mischung aus qualitativen (Interviews, offene Umfragen) und quantitativen Daten (Support-Logs, Kundenabwanderungsberichte, NPS-Werte), um ein vollständiges Bild zu erhalten.
Tipp: Beginnen Sie mit fünf Kundenanrufen. Sie werden überrascht sein, wie viel Sie herausfinden, ohne einen riesigen Datensatz zu benötigen.
3. Bilden Sie die aktuelle Kundenreise (und die Emotionen auf dem Weg dorthin) ab
Erstellen Sie eine detaillierte Karte darüber, wie Kunden derzeit mit Ihrer Marke interagieren — vom ersten Kontaktpunkt bis hin zur langfristigen Loyalität.
Identifizieren Sie Bereiche mit hoher Reibung, emotionale Schmerzpunkte und die „wichtigen Momente“, in denen Sie Vertrauen gewinnen oder verlieren können.
Beispiel: Eine E-Commerce-Marke könnte feststellen, dass die meisten Frustrationen der Kunden auf verwirrende Rückgabebedingungen zurückzuführen sind — ein übersehener Moment auf der Reise.
4. Entwickeln Sie Ideen und priorisieren Sie Verbesserungen der Benutzererfahrung
Sobald Sie die Problembereiche kennen, überlegen Sie sich mögliche Lösungen mit funktionsübergreifenden Teams. Bringen Sie Produkt, Support, Marketing und sogar Vertrieb mit ein — CX ist jedermanns Aufgabe.
Priorisieren Sie Ideen auf der Grundlage der Kundenwirkung, des erforderlichen Aufwands und der Ausrichtung auf Ihre Ziele.
Zu verwendendes Framework: Probieren Sie die Wirkungs-/Aufwands-Matrix aus, um zu entscheiden, was Sie zuerst angehen möchten.
5. Prototypisieren, testen und Feedback einholen
Bevor Sie Änderungen in großem Umfang vornehmen, erstellen Sie einen Prototyp des Erlebnisses — das kann eine neue E-Mail-Sequenz, eine neue Landingpage oder ein Support-Workflow sein — und testen Sie es mit einer kleinen Gruppe.
Sammeln Sie schnell Feedback und passen Sie sich an. Das Ziel ist nicht Perfektion; es geht darum zu lernen, was ankommt und was nicht.
Beispiel: Eine Abonnementmarke testet möglicherweise zwei verschiedene Onboarding-E-Mail-Workflows, um festzustellen, welcher die Aktivierung verbessert.
6. Umsetzen und messen, worauf es ankommt
Führen Sie Ihre CX-Verbesserungen ein, aber hören Sie nicht damit auf. Richten Sie Kennzahlen ein, um die Auswirkungen im Laufe der Zeit zu verfolgen — NPS, CSAT, CES oder sogar das Volumen der Support-Tickets.
Überprüfe deine Ziele noch einmal und überprüfe, ob die Änderungen den Unterschied gemacht haben. Wenn nicht, geh zurück, lerne und verbessere dich erneut.
Erinnerung: Das Design des Kundenerlebnisses ist eine Schleife, keine Linie.
Bewährte Frameworks und Tools zur Verbesserung des Kundenerlebnisdesigns
Sie müssen das Rad nicht neu erfinden, um herausragende Kundenerlebnisse zu bieten. Es gibt bewährte Frameworks und Tools, mit denen Sie Ihre Erkenntnisse organisieren, Kontaktpunkte visualisieren und schneller intelligentere Entscheidungen treffen können.
Hier sind diejenigen, die es wert sind, kennengelernt und verwendet zu werden.
1. Kartierung von Empathie
Empathiekarten helfen Ihnen, in die Köpfe Ihrer Kunden einzudringen. Sie zwingen Sie dazu, über oberflächliches Verhalten hinauszudenken und zu verstehen, was Ihr Kunde ist Denken, Gefühl, sehend, und tun.
Anwendungsfall: Bevor Sie einen neuen Onboarding-Flow entwerfen, sollten Sie eine Empathiekarte verwenden, um den emotionalen Zustand eines Erstnutzers zu verstehen — ist er verwirrt, neugierig, ängstlich?
Tooltipp: Probieren Sie die Whiteboard-Funktionen von Miro oder Figma aus, um gemeinsam mit Ihrem Team Empathiekarten zu erstellen.
2. Kartierung der Kundenreise
Eine Customer Journey Map beschreibt visuell jeden Touchpoint, den ein Nutzer erlebt — von der ersten Anzeige, die er sieht, bis zu dem Moment, in dem er treue Fans wird.
Es zeigt, wo Menschen absteigen, wo Freude entsteht und wo es zu Reibereien kommt.
Anwendungsfall: Wenn Ihre Kundenbindung gering ist, planen Sie die Reise, um herauszufinden, wo die Erwartungen nicht erfüllt werden oder die Kommunikation ins Stocken gerät.
Tooltipp: Tools wie Smaply, XPressia und Lucidchart eignen sich hervorragend für die kollaborative Reiseplanung.
3. Pläne für den Service
Während Reisepläne zeigen, was der Kunde sieht, gehen Servicepläne hinter die Kulissen. Sie verbinden Frontend-Touchpoints mit internen Systemen, Personen und Prozessen, die das Kundenerlebnis ermöglichen.
Anwendungsfall: Für Unternehmen, die mit einer langsamen Supportlösung zu kämpfen haben, kann ein Serviceplan Verzögerungen im Backend oder unverbundene Tools aufdecken, die zu Frustration führen.
Tooltipp: Verwenden Sie Notion oder Whimsical, um Kundenaktionen mit internen Abläufen zu verbinden.
4. Tools für die Stimme des Kunden
Gehen Sie nicht davon aus — hören Sie zu. VoC-Tools sammeln Feedback, Bewertungen und Stimmungsdaten in Echtzeit, sodass Sie kontinuierlich nachvollziehen können, wie sich Ihre Kunden fühlen.
Beispiele: Hotjar (Sitzungsaufzeichnungen und Umfragen), Typeform (interaktives Feedback), Delighted oder Qualtrics (NPS- und CSAT-Tracking).
Anwendungsfall: Verwenden Sie nach der Einführung einer neuen Funktion die VoC-Tools, um sofortiges Feedback zu sammeln und Anpassungen schnell an die Kundenstimmung anzupassen.
5. CX Analytics und Heatmaps
Zahlen erzählen Geschichten. Ermitteln Sie mithilfe von Analysen und Heatmaps, wo Kunden klicken, scrollen, abspringen oder konvertieren. Dies zeigt, was ihnen wichtig ist und was ignoriert wird.
Tools zum Ausprobieren: Crazy Egg, FullStory, Google Analytics 4, Mixpanel.
Profi-Tipp: Kombiniere Heatmaps mit Feedback-Tools, um Verhalten und Emotionen miteinander zu verknüpfen — was sie getan haben und wie sie sich gefühlt haben.
Wettbewerbsanalyse im Bereich Customer Experience Design: Wie man Benchmarks abschneidet und gewinnt
Bei einer guten Kundenerfahrung geht es nicht nur darum, besser zu sein als Ihr früheres Ich — es geht auch darum, sich in den Augen Ihrer Kunden abzuheben. Und raten Sie mal was? Sie vergleichen Ihre Marke ständig mit anderen, ob Sie sich dessen bewusst sind oder nicht.
Aus diesem Grund ist die Wettbewerbsanalyse im Bereich Customer Experience Design so aussagekräftig. Sie hilft Ihnen, Lücken zu erkennen, blinde Flecken zu vermeiden und Erlebnisse zu gestalten, die Sie tatsächlich von anderen abheben.
1. Identifizieren Sie direkte und indirekte Wettbewerber
Stellen Sie zunächst fest, mit wem Sie wirklich konkurrieren. Direkte Wettbewerber verkaufen ähnliche Produkte. Indirekte könnten dasselbe Problem auf andere Weise lösen.
Beispiel: Eine Abo-Hautpflegemarke konkurriert direkt mit anderen Hautpflege-Startups, aber auch indirekt mit Wellnessboxen, Dermatologie-Apps oder sogar Lifestyle-Influencern.
Das Ziel ist zu verstehen wer Ihre Kunden wählen zwischen — und warum.
2. Bewerten Sie ihre Kundenreise an allen Touchpoints
Geh Mystery Shopping. Verfolgen Sie die Reise Ihrer Konkurrenten: Melden Sie sich für ihren Newsletter an, nutzen Sie ihren Support-Chat, durchsuchen Sie ihren Checkout oder tätigen Sie bei Bedarf sogar einen Kauf.
Achte auf:
- Wie sie neue Nutzer willkommen heißen
- Wie sie mit Einwänden oder Problemen umgehen
- Welchen emotionalen Ton setzt ihre Kommunikation?
Profi-Tipp: Halten Sie Ausschau nach den „Momenten der Wahrheit“ — also nach Punkten, an denen die Marke Vertrauen schafft oder bricht.
3. Durchsuchen Sie öffentliche Bewertungen und soziale Medien nach Mustern
Schauen Sie sich die Bewertungen von Trustpilot, Reddit, Twitter und App Store an — überall dort, wo Kunden sprechen. Sie suchen nicht nur nach Beschwerden, Sie suchen nach Mustern.
Was loben die Leute ständig? Welche Schmerzpunkte tauchen wiederholt auf? Dies gibt Ihnen einen klaren Einblick in das, was ihrem Publikum am wichtigsten ist.
Bonus-Einblick: Diese Kommentare sind auch eine Goldgrube für Ihre eigene Botschaft und Positionierung.
4. Verwenden Sie Tools, um die Kundenerlebnisse Ihrer Wettbewerber abzubilden und zu messen
Du musst nicht raten. Es gibt Tools, die Ihnen einen direkten Überblick über die digitale CX Ihrer Konkurrenten geben:
- Gebaut mit: Zeigt ihren Tech-Stack
- Ähnliches Web: Verkehrsquellen und Engagement
- UXCam//Smartlook: Verhaltensdaten (wenn du deine eigene Website testest)
- G2//Capterra: Die Stimmung zu den Funktionen anhand von Nutzerrezensionen vergleichen
Kombinieren Sie diese Daten mit dem, was Sie beobachtet haben, und erstellen Sie eine CX-Benchmark-Matrix: Bewerten Sie jede Marke in Bezug auf Onboarding, Benutzerfreundlichkeit, Personalisierung, Support und emotionaler Ton.
5. Finden Sie die Lücken — und machen Sie sie zu Ihrem Vorteil
Das Ziel ist nicht zu kopieren — es ist unterscheiden. Sobald Sie feststellen, wo andere zu wenig liefern, haben Sie Ihre Chance gefunden.
Vielleicht reagieren Konkurrenten nur langsam auf Support-Tickets, oder ihre UX ist schön, aber emotional flach. Füllen Sie den Raum aus, den sie vernachlässigen — und machen Sie ihn zu Ihrem Markenzeichen.
Letzte Gedanken: Entwicklung eines Kundenerlebnisdesigns, das tatsächlich konvertiert
Beim Design des Kundenerlebnisses geht es nicht um auffällige Benutzeroberflächen oder Taktiken, die Trends verfolgen. Es geht darum, Ihre Kunden genau zu verstehen und jeden Kontaktpunkt — vom ersten Klick bis zur letzten Nachverfolgung — mit Sorgfalt, Konsequenz und Empathie zu gestalten.
Wenn es eine Sache zum Mitnehmen gibt, dann diese: Die Marken, die heute gewinnen, sind diejenigen, fühle mich menschlich. Sie hören besser zu. Reagiere schneller. Und schaffen Sie Erlebnisse, die sich weniger wie Transaktionen als vielmehr wie Beziehungen anfühlen.
Egal, ob Sie gerade erst anfangen oder eine bestehende Reise verfeinern, denken Sie daran: Jede kleine CX-Verbesserung summiert sich. Warten Sie nicht auf Perfektion. Fangen Sie an, wo Sie sind, hören Sie aktiv zu und bauen Sie etwas auf, an das Sie sich erinnern sollten.
Denn wenn sich Kunden gesehen, unterstützt und geschätzt fühlen? Dann bleiben sie bei uns — und bringen andere mit.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Customer Experience Design
Was ist Customer Experience Design?
Beim Design des Kundenerlebnisses wird jede Interaktion, die ein Kunde mit Ihrer Marke hat, bewusst gestaltet — von der Entdeckung bis hin zum Kauf nach dem Kauf. Es geht darum, Kontaktpunkte mit emotionaler Resonanz in Einklang zu bringen, um Vertrauen, Loyalität und Effizienz zu fördern.
Wie unterscheidet sich Customer Experience Design von UX Design?
UX-Design konzentriert sich auf Benutzerfreundlichkeit und Interaktion innerhalb eines bestimmten Produkts oder einer bestimmten Oberfläche. Das Design des Kundenerlebnisses nimmt eine breitere Sichtweise ein und umfasst alle Kontaktpunkte — Marke, Service, Support, Umfeld —, um die gesamte Customer Journey zu gestalten.
Wie erstellt man ein Kundenerlebnisdesign?
Beginnen Sie damit, die Reise und die Emotionen Ihrer Kunden abzubilden. Richten Sie dann funktionsübergreifende Teams so ein, dass sie gemeinsam Lösungen entwerfen, Prototypen in Benutzersegmenten testen und anhand von echtem Feedback iterieren. Es ist ein kontinuierlicher Zyklus, keine einmalige Aufgabe.
Was sind Beispiele für Kundenerlebnisdesign?
Marken, die sich durch CX-Design auszeichnen, schaffen emotional ansprechende, konsistente Erlebnisse auf allen Plattformen. Von personalisierten Onboarding-Abläufen bis hin zu Überraschungs- und Genussmomenten im Kundensupport — diese Marken konzentrieren sich darauf, durch durchdachtes Design Loyalität aufzubauen.
Wie misst man den Erfolg von Customer Experience Design?
Verfolgen Sie eine Mischung aus quantitativen Kennzahlen (wie NPS, CSAT, CES) und qualitativem Feedback (wie Interviews oder offene Umfragen). Analysieren Sie Verhaltensmuster, Wiederholungskäufe und Stimmungsmuster, um zu sehen, ob Ihre CX-Bemühungen Wirkung zeigen.



